Die St. Mauritius Schützenbruderschaft hat ein neues Königspaar 2019

 

Dieter Becke und Silvia Reekers sind das neue Königspaar

 

Dieter II., genannt „Der Hartnäckige“, und Königin Silvia I., genannt „Die vom Sportpark"

 

 Schützenkönig Dieter Becke (mittlere Reihe, 3.v.l.) und Königin Silvia Reekers und das Kinderkönigspaar Max Muhmann und Mia Lammers
präsentieren sich mit ihrem Hofstaat und dem Vorstand der St. Mauritius Schützenbruderschaft
um den Vorsitzenden Oliver Otte (mittlere Reihe, 2.v.l.)

(Foto: Maik Visse)

 

Traditionell feiert die St.-Mauritius- Schützenbruderschaft Püsselbüren Schützenfest und stieß damit auch am Sonntag wieder auf große Resonanz.

 

Nicht nur bei den Schützenbrüdern, sondern auch bei den Püsselbürenern, die bei herrlichem Sommerwetter in großer Zahl den Weg zur Vereinsgaststätte Wulf fanden. Unter anderem erwiesen sie dort dem neuen Schützenkönig Dieter Becke die Ehre. Er war als Sieger aus dem Vogelschießen hervorgegangen.

 

Exakt 17.03 Uhr war es, als Becke mit dem 364. Schuss des Wettbewerbs den Vogel von der Stange holte. Mit seinem goldenen Schuss setzte sich der Mauritius-Schütze gegen acht Mitbewerber durch. Vor dem traditionellen Festumzug mit Pferdekutschen nahm Oliver Otte als Vorsitzender der Schützenbruderschaft die Proklamation des neuen Königs vor.

 

Zunächst bedankte sich Otte bei Jörg Artmeier, der als Jörg I. (genannt „Der Flieger) „mit ruhiger Hand“ durch das vergangene Schützenjahr geleitet habe. Danach ging die Königskette der Schützenbruderschaft an Dieter II. (genannt „Der Hartnäckige“) über. Er ist der 84. Regent der St.-Mauritius- Schützenbruderschaft. Übrigens genau 50 Jahre nachdem bereits sein Vater Walter I. die Königswürde innehatte. Zu seiner Königin wählte sich der neue Regent Silvia Reekers (genannt „Die vom Sportpark“). In den Hofstaat berufen wurden Norbert Reekers, Monika Becke, Daniel und Iris Raszka, Jürgen und Mechthild Bleker sowie Dieter und Monika Saatkamp.

 

In seiner Festrede bedankte sich Oberst Ralf Meiners unter anderem bei den mehr als 50 Vereinsmitgliedern, die am Donnerstag geholfen hatten, den Festplatz zu schmücken. „Andere Schützenvereine wären froh, wenn sie beim Schützenfest so viele Schützenbrüder hinter der Fahne hätten.“ Sollte heißen: Das Schützenwesen im Westen Ibbenbürens ist weiterhin kerngesund. Rund 250 angetretene Schützen und hunderte Festgäste zeugten davon. Meiners betonte den Beitrag des Schützenvereins zur Stärkung des „Wir-Gefühls im Dorf“.

 

Oliver Otte blickte nach vorn und freute sich, Püsselbüren und den besonderen Stellenwert, den das Schützenwesen dort habe, im nächsten Jahr beim Kreisheimatschützenfest „toll präsentieren zu dürfen“. Der Stadtschützenbund Ibbenbüren richtet das Großevent der Schützen am 21. und 22. Juni auf der Schießanlage in Püsselbüren aus.

 

Bereits am Samstag hatte der Schützennachwuchs im Escher Sportpark sein Kinderschützenfest mit buntem Rahmenprogramm gefeiert. Über 100 Kinder nahmen teil und schossen mit dem Lasergewehr wieder – wie die Großen – auf einen „echten Holzvogel“. Kinderschützenkönig wurde Max Muhmann, der sich Mia Lammers zur Königin wählte.

 

Am Ende des vom Blasorchester Hörstel und vom Hauenhorster Spielmannszug musikalisch angeführten Umzugs der Schützen durch Püsselbüren marschierten die Mauritius-Schützen in den Festsaal der Gaststätte Wulf ein. Nach dem Ehrentanz des Königspaares klang der Schützenfesttag dort mit einem Dämmerschoppen in geselliger Runde aus.

 

Max Muhmann und Mia Lammers sind das neue Kinderkönigspaar 2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kinderkönigspaar Max Muhmann (r.) und Mia Lammers (3.v.r.) mit den Fahnenträgern, Oberst Ralf Meiners (2.v.r.), dem noch amtierenden Königspaar
und dem 1. Vorsitzenden Oliver Otte (l.)

(Foto: Maik Visse)

 

Bereits am Samstag hatte der Schützennachwuchs im Escher Sportpark sein Kinderschützenfest mit buntem Rahmenprogramm gefeiert. Über 100 Kinder nahmen teil und schossen mit dem Lasergewehr wieder – wie die Großen – auf einen „echten Holzvogel“. Kinderschützenkönig wurde Max Muhmann, der sich Mia Lammers zur Königin wählte.

 

Am Ende des vom Blasorchester Hörstel und vom Hauenhorster Spielmannszug musikalisch angeführten Umzugs der Schützen durch Püsselbüren marschierten die Mauritius-Schützen in den Festsaal der Gaststätte Wulf ein. Nach dem Ehrentanz des Königspaares klang der Schützenfesttag dort mit einem Dämmerschoppen in geselliger Runde aus.

Ehrungen beim Schützenfest

Mauritius Schützenbruderschaft zeichnet Mitglieder aus

Die Besten in der Gruppe I (bis 55 Jahre) waren Simon Helms (241,9 Ringe), Patrick Remke (241,1) und Mario Heeke (240,3). In der Gruppe 2 (ab 56 Jahre) siegten Rainer Witte (245,4 Ringe), Reinhold Winter (243,4) und Georg Brink (227,9). Foto: Maik Visse
Die Besten in der Gruppe I (bis 55 Jahre) waren Simon Helms (241,9 Ringe), Patrick Remke (241,1) und Mario Heeke (240,3). In der Gruppe 2 (ab 56 Jahre) siegten Rainer Witte (245,4 Ringe), Reinhold Winter (243,4) und Georg Brink (227,9). Foto: Maik Visse

Am Montag setzten die Püsselbürener Mauritius-Schützen ihr Festprogramm mit der Schützenmesse in der Herz-Jesu-Kirche fort.

 

Anschließend marschierten die Schützen im Schweigemarsch zum Ehrenmal. Vorsitzender Oliver Otte nahm in seiner Ansprache Bezug auf die Inschrift: „Niemand hat größere Liebe, als wer sein Leben hingibt für seine Freunde.“ In die heutige Zeit übertragen und im Geiste der Schützenbruderschaft wollte Otte den Satz so verstanden wissen: „Steht füreinander ein, begegnet euch mit Respekt, seid tolerant Neuem gegenüber und bildet hierdurch eine starke Säule für unsere offene, demokratische Kultur.“

 

Den sehr gut besuchten und vom Hörsteler Blasorchester musikalisch begleiteten Frühschoppen im Festsaal des Alten Gasthauses Wulf nutzte die Schützenbruderschaft wieder dazu, langjährige Mitglieder zu ehren. Mit der goldenen Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden August Feldhaus, Klaus Jahn, Alfons Köster und Karl Meck ausgezeichnet. Zu Ehrenmitgliedern wurden Hans-Günther Kischke, Berthold Rohlmann, Werner Schöpper, Hans Wiecorek und Werner Winkler ernannt.

 

Vorsitzender Oliver Otte ehrte langjährige Mitglieder und den Sieger des Schießens um die Paul-Eggemeier-Plakette, Felix Plagemann (3.v.r.). Foto: Maik Visse
Vorsitzender Oliver Otte ehrte langjährige Mitglieder und den Sieger des Schießens um die Paul-Eggemeier-Plakette, Felix Plagemann (3.v.r.). Foto: Maik Visse

Neben Felix Plagemann, Sieger des Schießens um die Paul-Eggemeier-Ehrenplakette vom Sonntag, erhielten auch die Teilnehmer des Kordelschießens ihre Anerkennung.

 

Höhepunkt und Abschluss des Schützenfestes war am Montagabend der Festball. Die „Laredos“ sorgten auf bewährte Weise für Stimmung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IVZ vom 22. Juli 2019 (Holger Luck)