Die St. Mauritius Schützenbruderschaft hat ein neues Königspaar 2014

 

Werner Schulte und Monika Saatkamp sind das neue Königspaar

 

Werner IV., genannt „Der Säckelmeister“, und Königin Monika III., genannt „Die Fürsorgliche“

 

(ganz vorne, l.) das Kinderschützenkönigspaar Lucas und Laura Raszka.
Das neue Königspaar Werner Schulte und Monika Saatkamp (Mitte, 5.u.6.v.l.) holte in den Hofstaat: Jochen und Heidi Oltmanns (Mitte, 1.u 2.v.l.),
Dieter und Monika Becke (Mitte, 3.u.4.v.l.), Dieter Saatkamp und Gaby Schulte (Mitte, 5.u.4.v.r.) sowie Paul und Brigitte Remke (Mitte, 3.u.2.v.r.).

(Foto: Maik Visse)

 

Sonntagnachmittag um 17.17 Uhr holte Werner Schulte mit dem 437. Schuss den Vogel von der Stange. Zu seiner Königin erkor er Monika Saatkamp.

Als König Werner IV., genannt „Der Säckelmeister“ und Königin Monika III., genannt „Die Fürsorgliche“, geht das neue Königspaar in die Annalen des Vereins ein.

 

Vom Königspaar in den Hofstaat berufen wurden Dieter Saatkamp und Gaby Schulte, Dieter und Monika Becke, Paul und Brigitte Remke und Jochen und Heidi Oltmanns.

 

Das Wetter schlug Kapriolen an den Schützenfesttagen der St.-Mauritius-Schützenbruderschaft, deren Vorbereitungen bereits am Donnerstag mit dem Grün holen begonnen hatten. Fast unerträglich heiß war es am Samstagnachmittag, als die Mauritius-Schützen das Kinderschützenfest feierten.

 

Trotz der Hitze traten 42 Kinder an der Sparkasse an, um gemeinsam zu den Klängen des Hauenhorster Spielmannzuges zum Escher Sportpark zu marschieren, wo für viel Unterhaltungsspaß gesorgt war. Die Attraktion war jedoch der Wassersprenger, der nicht nur bei den Kindern hoch im Kurs stand.

 

Auch der Spielmannszug Hauenhorst suchte Abkühlung unter dem Rasensprenger. Pitschnass machten die Musiker hier beste Musik.

Natürlich schoss der Schützennachwuchs mit dem Lasergewehr auch um die Kinderkönigswürde. Das Rennen machte Lucas Raszka, der seine Cousine Laura Raszka zu sich auf den Thron holte.

Feierlich proklamiert wurde das neue Kinderkönigspaar vom noch amtierenden Königspaar Sebastian Brink und Isabel Brink sowie Oberst Norbert Helms.

Freuen darf sich das Kinderkönigspaar über einen Rundflug über Püsselbüren.

 

Hitze herrschte auch am Sonntag beim Königschießen.

Am frühen Nachmittag traten rund 200 Schützen auf dem Platz beim Haus Kreuzmann an, wo sie von den Adjutanten und Oberst Norbert Helms begrüßt wurden, bevor sie zum Königschießen auf den idyllischen Festplatz Wulf marschierten.

Wie immer legten sie einen Stopp am Haus St. Hedwig ein, wo den Senioren ein Ständchen gebracht wurde, und der Vorsitzende Ulrich Remke in seinen Grußworten erwähnte, dass das Schützenfest seit 88 Jahren eine wirklich schöne Tradition ist.

Auf dem Festplatz Wulf gebührte Altkönig Sebastian Brink der erste Schuss.

Damit war das Königsschießen eröffnet.

 

Am Abend proklamierte der erste Vorsitzende das neue Königspaar mit Gefolge und überreichte ihm die Insignien der Macht.

In seiner Ansprache dankte er auch dem scheidenden Königspaar für seinen Einsatz sowie den zahlreichen Helfern, die zum guten Gelingen des Schützenfestes beigetragen haben. In seiner Festansprache ging Oberst Norbert Helms auf den lebens- und liebenswerten Ortsteil Püsselbüren ein. „Unser Schützenfest fügt sich insoweit gut in eine Vielzahl toller Events in Püsselbüren ein“, so Helms.

Das alles funktioniere aber nicht von alleine, fuhr er fort. Es lebe davon, dass sich viele Püsselbürener ehrenamtlich darum kümmern.

Vor allem das Ehrenamt fördere das ‚Wir-Gefühl‘“. Helms weiter: „Dieses ‚Wir-Gefühl‘ wollen wir bei unserem Schützenfest ausleben.“

Der Festumzug folgte, begleitet von zwei prächtigen Kutschen und drei Reitern.

 Er endete mit dem feierlichen Einmarsch des neuen und alten Königspaares mit Gefolge in den Saal Wulf, wo der Tag mit Ehrentänzen und einem Dämmerschoppen erst in der Nacht ausklang.

 

Der Montag begann für die Schützen um 8.30 Uhr mit einer Schützenmesse in der voll besetzten Herz-Jesu-Kirche, die Pater Antu zelebrierte.

Wegen des starken Regens fiel der Schweigemarsch zum Ehrenmal aus.

Nach dem Gottesdienst marschierten die Schützen direkt zum Frühschoppen zum Saal Wulf.

 

IVZ vom 21. Juli 2014 (Marianne Sasse)